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GSC 233:  Computational Engineering

Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Mathematik
Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39112826
 
Ingenieuranwendungen werden zunehmend komplexer, sodass sich ihre Untersuchung auf der Basis theoretischer Analysen sehr kompliziert gestaltet. Experimentelle Studien sind oft zu teuer, zu gefährlich oder zu kostspielig. Computational Engineering (CE), d.h. die computergestützte Modellierung, Analysis, Simulation und Optimierung, bietet eine kostengünstige effiziente Alternative, Ingenieuranwendungen zu untersuchen und neue technische Lösungen zu entwickeln. CE ermöglicht die Erstellung von skalierbaren digitalen Modellen, um die Erforschung, die Entwicklung, das Design, die Konstruktion, die Bewertung, die Produktion und die Funktion von Ingenieuranwendungen zu unterstützen. CE kann dazu beitragen, optimale Strategien für zentrale Fragen der technischen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft zu finden, wie etwa in den Gebieten Energie, Gesundheit, Sicherheit und Mobilität.
Die Technische Universität (TU) Darmstadt beabsichtigt ihre Rolle im Bereich CE durch die Graduiertenschule Computational Engineering weiter zu stärken. Diese wird es Doktorandinnen und Doktoranden ermöglichen, ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten fokussiert und in enger Zusammenarbeit in einem stimulierenden interdisziplinären Umfeld unter Interaktion von Informatik, Mathematik und Ingenieurwissenschaften zu entwickeln. Daneben werden die Kollegiaten durch die gezielte studienbegeleitende Vermittlung von "Soft Skills" unterstützt. Die frühe Integration der PhD-Studenten in die Forschungsaktivitäten fördert die Ausbildung zu Experten im Bereich CE. Partnerschaften mit renommierten Forschungseinrichtungen sowie Industriekooperationen verstärken die Wirkung der Graduiertenschule.
Die entsprechenden etablierten Forschungskompetenzen an der TU Darmstadt nutzend, wird sich die Graduiertenschule auf folgende Schlüsselgebiete fokussieren: Modellierung und Simulation gekoppelter multi-physikalischer Probleme, simulationsbasierte Optimierung und hierarchische mehrskalige Modellierung und Simulation und Lebenszyklusforschung mit CE-Methoden. Die Forschungsanstrengungen in diesen Gebieten werden durch entsprechende Entwicklungen in den Querschnittsbereichen Visualisierung, simulierte Realität, Hochleistungsrechnen, Validierung, Software Engineering und Lebenszyklusforschung begleitet.
Die Graduiertenschule ist Teil einer umfassenden CE-Initiative, die an der TU Darmstadt bereits im Jahr 2000 begonnen wurde. Mit den bereits existierenden Bachelor- und Master-Studienprogrammen Computational Engineering, dem Forschungszentrum Computational Engineering und einer Reihe von DFG-finanzierten Graduiertenkollegs, Forschergruppen und Sonderforschungsbereichen findet die Graduiertenschule ein exzellentes Umfeld vor.
DFG-Verfahren Graduiertenschulen
Antragstellende Institution Technische Universität Darmstadt
 
 

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