Zirkadiane Kontrolle der mikrobiellen Funktion in chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (P03#)

• Fachliche Zuordnung: Anatomie und Physiologie ; Gastroenterologie
• Förderung: Förderung von 2019 bis 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395357507

Eine Störung der inneren Uhren, z. B. bei Verschiebung der äußeren gegenüber der inneren Tageszeit bei Schichtarbeitern, sowie eine Dysbiose des Mikrobioms begünstigen die Entstehung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Dieses Projekt untersucht, welche Uhr das im Tagesverlauf fluktuierende Mikrobiom und dessen Funktion steuert. Der Transfer von Mikrobiota zwischen Uhren-Verlustmutanten und CED-relevanten Mausmodellen soll testen, ob der Rhythmusverlust des Mikrobioms ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von CED ist. Die Wiederherstellung der Kolonuhr im Mausmodell durch festgelegte Fütterungszeiten soll zeigen, ob die Darmuhr als Ansatzpunkt für die Entwicklung von Behandlungsstrategien fungieren kann.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1371: Microbiome Signatures -- Funktionelle Relevanz des Mikrobioms im Verdauungstrakt
• Antragstellende Institution: Technische Universität München (TUM)
• Teilprojektleiterin: Dr. Silke Kiessling