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Bedingungen, Struktur und Effekte diagnostischer Kompetenz von Lehrkräften

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470979
 
Im vorliegenden Verlängerungsantrag werden für den zweiten Projektabschnitt Fördergelder beantragt, um Struktur, Entwicklung und Effekte diagnostischer Kompetenz von Lehrkräften der Sekundarstufe zu untersuchen. Parallel zu der im Mai 2007 offiziell beginnenden ersten Projektphase1, in der die diagnostische Kompetenz von Grundschullehrkräften im Mittelpunkt steht, werden in der nun beantragten Verlängerung Lehrkräfte aus Sekundarschulen untersucht und systematisch mit den Ergebnissen der Lehrkräfte der Grundschulen verglichen. Neben der Frage nach der Genauigkeit diagnostischer Urteile in unterschiedlichen Leistungs-bereichen (Deutsch, Mathematik und ergänzend im Sekundarbereich: Englisch) liegt der Schwerpunkt dabei auf der Analyse von Bedingungsvariablen diagnostischer Kompetenz. Hierbei werden Merkmale der Klasse, des Urteilsgegenstandes und der Lehrkraft unterschieden und zudem analysiert, ob und wenn ja über welche Unterrichtsvariablen vermittelt, sich diagnostische Kompetenz von Lehrkräften auf die Leistungsentwicklung von Schüler/-innen auswirkt. Auch in der zweiten Projektphase wird ergänzend zur BiKS-8-12 Längsschnittstichprobe eine Zusatzstichprobe von Lehrkräften gezogen, um die bislang wenig erforschten professionellen Wissensgrundlagen diagnostischer Kompetenz von Lehrkräften im Bereich des Textverstehens zu untersuchen. Von der Prämisse ausgehend, dass zentrale Wissensgrundlagen diagnostischer Kompetenz in der Kenntnis der spezifischen Anforderungen des jeweils zu beurteilenden Inhaltsbereichs liegen, wird in diesem zweiten Teil der Studie mit computerba-sierten Verfahren im Bereich Lesekompetenz/Textverstehen untersucht, welches Wissen Lehrkräfte aus Sekundarschulen über schwierigkeitsgenerierende Anforderungs- und Text-merkmale sowie die für das Textverstehen notwendigen Strategien aufweisen und in welchem Maße diese mit der Güte diagnostischer Urteile im Bereich des Textverstehens kovariieren. Über systematische Vergleiche von Lehrkräften mit variierendem professionellem Erfahrungshintergrund wird zudem die Veränderbarkeit
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professorin Dr. Sabine Weinert
 
 

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