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Die strukturellen und funktionellen Konsequenzen der FAT10 Phosphorylierung (C09*)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189682160
 
Die Phosphorylierung von Ubiquitin spielt eine bedeutende Rolle für die Mitophagie. FAT10, ein weiterer Modifikator aus der Ubiquitin Familie, der ebenfalls kovalent gebundene Proteine dem Abbau durch das 26S Proteasom zuführt, wird nach Zytokinstimulierung an drei Serinen und einem Threonin phosphoryliert. In diesem Projekt werden drei zytokinaktivierte Kinasen, die FAT10 in vitro und in Zellen phosphorylieren, validiert und charakterisiert. Die Konsequenzen der FAT10 Phosphorylierung für seine Konjugation, für den proteasomalen Abbau und für seine Bindung an p62, HDAC6, und die daraus folgende Lokalisierung in Aggresomen und Autophagosomen werden untersucht. Die Strukturen und Konformationen von Wildtyp, phosphomimetischem und phosphoryliertem FAT10 sowie von zwei natürlichen allelischen Varianten von FAT10 werden mit Festkörper-NMR Spektroskopie bzw. Molekulardynamik Simulationen ermittelt. Außerdem werden Oberflächenstrukturen von FAT10, die für die Bindung von FAT10 an die Proteasomuntereinheit Rpn10 und an Nub1L erforderlich sind, bestimmt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Großgeräte 3.2 mm HCN E-free probe for NMR-Spectrometer
Antragstellende Institution Universität Konstanz
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Marcus Groettrup (†); Dr. Guinevere Mathies; Professorin Dr. Christine Peter
 
 

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