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Kompetenzstrukturen fächerübergreifenden und fachlichen Problemlösens
Antragsteller
Professor Dr. Detlev Leutner; Professor Dr. Stefan Rumann
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43639316
Projektziel ist die Entwicklung und Validierung von Struktur- und Entwicklungsmodellen der „Problemlösekompetenz“ mit Blick auf Komponenten, die fachspezifisch und fächer-übergreifend erfolgreiches Problemlösen ermöglichen (SPP-Leitfrage 1). Theoretischer Hintergrund ist die allgemein- und differenziell-psychologische sowie fachdidaktische Problemlöseforschung. Die Ergebnisse ermöglichen es noch nicht, Komponenten der Problemlösekompetenz zu diagnostizieren und didaktisch umzusetzen, obwohl Kerncurricula und Bildungsstandards Problemlösen als zentrale Kompetenz beschreiben. PISA 2003-Ergebnisse legen sogar nahe, dass deutsche Schüler/innen kognitives Potential haben, das beim fächerübergreifenden Problemlösen sichtbar, für den fachlichen Kompetenzaufbau aber wenig genutzt wird. Aufgabenanalysen der ersten Förderphase zeigen, dass konditionales Wissen und Selbstregulationsfähigkeit besonders relevante Komponenten der fächerübergreifenden Problemlösekompetenz sind. Zur Messung dieser Komponenten werden Tests entwickelt, um Strukturhypothesen zu überprüfen. In der zweiten Förderphase soll das Kompetenzstrukturmodell experimentell validiert und zu einem Entwicklungsmodell ausgebaut werden. Durch Trainings soll Variabilität auf den Komponenten experimentell hergestellt und geprüft werden, inwieweit die Förderung der Komponenten auf fächer-übergreifende und fachspezifische Problemlösekompetenz transferiert. In der dritten Phase wird geprüft, inwieweit sich Problemlösekompetenz anhand eines umfassenden Trainingsprogramms im schulischen Regelunterricht fördern lässt (Leitfrage 4).
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1293:
Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen
Beteiligte Person
Professor Dr. Joachim Wirth