Detailseite
Projekt Druckansicht

Kompetenzstrukturen fächerübergreifenden und fachlichen Problemlösens

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43639316
 
Projektziel ist die Entwicklung und Validierung von Struktur- und Entwicklungsmodellen der „Problemlösekompetenz“ mit Blick auf Komponenten, die fachspezifisch und fächer-übergreifend erfolgreiches Problemlösen ermöglichen (SPP-Leitfrage 1). Theoretischer Hintergrund ist die allgemein- und differenziell-psychologische sowie fachdidaktische Problemlöseforschung. Die Ergebnisse ermöglichen es noch nicht, Komponenten der Problemlösekompetenz zu diagnostizieren und didaktisch umzusetzen, obwohl Kerncurricula und Bildungsstandards Problemlösen als zentrale Kompetenz beschreiben. PISA 2003-Ergebnisse legen sogar nahe, dass deutsche Schüler/innen kognitives Potential haben, das beim fächerübergreifenden Problemlösen sichtbar, für den fachlichen Kompetenzaufbau aber wenig genutzt wird. Aufgabenanalysen der ersten Förderphase zeigen, dass konditionales Wissen und Selbstregulationsfähigkeit besonders relevante Komponenten der fächerübergreifenden Problemlösekompetenz sind. Zur Messung dieser Komponenten werden Tests entwickelt, um Strukturhypothesen zu überprüfen. In der zweiten Förderphase soll das Kompetenzstrukturmodell experimentell validiert und zu einem Entwicklungsmodell ausgebaut werden. Durch Trainings soll Variabilität auf den Komponenten experimentell hergestellt und geprüft werden, inwieweit die Förderung der Komponenten auf fächer-übergreifende und fachspezifische Problemlösekompetenz transferiert. In der dritten Phase wird geprüft, inwieweit sich Problemlösekompetenz anhand eines umfassenden Trainingsprogramms im schulischen Regelunterricht fördern lässt (Leitfrage 4).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Joachim Wirth
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung