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Mineralokortikoidrezeptoren als Schlüsselregulatoren von Herzläsionen (A05 (P05))
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Pharmakologie
Pharmakologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422681845
Basierend auf unseren Erkenntnissen aus der ersten Förderperiode werden wir die Funktionen von Mineralocorticoid-Rezeptoren (MR) im heterozellulären Herzen untersuchen. In einem "bedside-to-bench"-Ansatz werden wir in Mäusen erkunden, welche molekularen Prozesse an der Rückbildung kardialer Umbauprozesse unter pharmakologischer Blockade von MR beteiligt sind. Anhand von single nucleus RNA-seq-Daten werden wir die Auswirkungen von pharmakologischer MR-Blockade und genetischer MR-Deletion auf die zelltypspezifische Genexpression vergleichen, heterozelluläre Interaktionen bestimmen, und beurteilen, wie die MR-Aktivität in einem Zelltyp andere Herzzellen beeinflusst. Umgekehrt werden wir untersuchen, wie die MR-Aktivität durch Co-Regulatoren abhängig von Zelltyp, Liganden und Kontext moduliert wird. In "gain-of-function" und "loss-of-function"-Experimenten werden wir das therapeutische Potenzial der identifizierten Mediatoren und Co-Regulatoren von MR als neue pharmakologische Ziele untersuchen. Durch den Vergleich von Herzzellen mit Nierenepithelzellen wollen wir den Weg für eine organselektive Blockade des MR-Signalwegs ebnen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1425:
Heterozelluläre Natur von Herzläsionen: Identitäten, Interaktionen, Implikationen
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Achim Lother