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Flüssigchromatographie gekoppeltes Hybrid-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 445432254
Beantragt wird ein Massenspektrometer, welches in den biologischen Instituten (Institut für Angewandte Biowissenschaften, Botanisches Institut) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowohl für die Metabolomanalyse (einschließlich von (Nicht-Protein-)Polymeren) als auch für Proteomics-Anwendungen eingesetzt werden soll. Ein Hybrid-Quadrupol-Massenspektrometer stellt als hochauflösendes, massengenaues, sensitives sowie ausreichend schnell scannendes Spektrometer das ideale Gerät zum Einsatz in den Forschungsgebieten der beteiligten Arbeitsgruppen dar. Das Gerät soll unter anderem in den Bereichen Shotgun-Proteomics komplexer Proben (Lebensmittel, Zellen, Gewebe, biologische Flüssigkeiten), Aufklärung post-translationaler Proteinmodifikationen, Strukturaufklärung von Glykokonjugaten (direkt oder nach enzymatischer Hydrolyse) und pflanzlicher Sekundärmetaboliten sowie zur hochempfindlichen und akkuraten Quantifizierung mittels zielgerichteter Techniken (unter anderem in Stabilisotopenverdünnungsassays) eingesetzt werden. Um ideale Voraussetzungen für die Analyse von Metaboliten sowie für Proteomikanwendungen zu schaffen, soll das Massenspektrometer einerseits an ein ultra-high-performance-liquid-chromatography System (UHPLC) gekoppelt betrieben werden, andererseits aber auch in Kopplung mit einem Nano-Hochleistungsflüssigchromatographen (Nano-HPLC) eingesetzt werden. Weitere, die Funktionseinheit komplettierenden Komponenten sind Ionenquellen inklusive electrospray ionization (ESI)- und atmospheric pressure chemical ionization (APCI)-Sonden sowie ein Stickstoffgenerator mit Kompressor.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Flüssigchromatographie gekoppeltes Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie
Leiter
Professor Dr. Mirko Bunzel