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Die Planetenpopulation von M-Sternen - Wo sich Theorie und Beobachtung treffen

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314665159
 
Synthetische Populationen für Exo-Planeten sind ein wichtiges Werkzeug um unser Wissen zur Entstehung und Entwicklung von Planetensystemen voran zu bringen.Mit diesem Werkzeug können wir untersuchen welchen individuellen Einfluss einzelne Entstehungsmechanismen, wie die Bildung von Planetesimalen oder die Wechselwirkung von Planeten mit der Gasscheibe auf die Eigenschaften der Planeten und Systeme haben. So hilft uns diese Methode nicht nur die Charakteristka von beobachteten Exo-Planeten zu verstehen, sondern im besten Falle auch etwas über den Teil der noch nicht entdeckten Planetenpopulation zu lernen.Somit ist die Kombination des möglichst vollständigen Satzes von Beobachtungen aus der CARMENES Durchmusterung mit synthetischen Planetenpopulationen unser angestrebtes Ziel.Jede einzelne Entdeckung eines Planten ist ein Erfolg für sich, zeigt sie doch die Leistungsfähigkeit des CARMENES Instrumentes und der ausgefeilten statistischen Auswertungen.Aber erst das Zusammenbringen vieler Beobachtungen liefert einen Datensatz, mit dem wir unsere Theorie der Planetenentstehung weiterentwickeln können.Zu diesem Ziel helfen Populationssynthesen theoretische Vorhersagen mit Beobachtungen zusammenzubringen.Hierzu ist es wichtig, dass wir wissen, wie unser Bias bei der Auswahl der Zielobjekte was, was die Grenzen der Beobachtbarkeit sind, und somit welche Arten von Planeten wir mit welcher Wahrscheinlichkeit auch tatsächlich finden könnten. Dies geht natürlich am Besten, wenn wir wie im Falle von CARMENES sowohl den Bias als auch die Instrumenteneigenschaften genau kennen.CARMENES mit seiner Ausrichtung auf Planeten um M-Zwerge ist somit einer der wenigen Durchmusterungen die es uns erlauben seine Ergebnisse mit Hilfe von Populationssynthesen statistisch zu analysieren und somit die Eigenschaften von Planeten um M-Zwerge zu erklären.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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