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Netzbasiertes kooperatives Lernen mit ausgearbeiteten Kooperationsbeispielen und Kooperationsskripts bei komplementärer Expertise
Antragsteller
Professor Dr. Hans Spada
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269222
Die rasche Zunahme immer spezialisierteren Wissens erfordert für eine erfolgreiche Bearbeitung vieler Aufgaben die Zusammenarbeit verschiedener Experten. Deshalb und bedingt durch die sich dynamisch erweiternden technischen Möglichkeiten netzbasierter Kommunikation werden die ortsunabhängige Zusammenführung komplementärer Expertise und die Förderung derartiger, oft schwieriger und ungewohnter Kommunikationsformen zu einem wichtigen Forschungsgegenstand. In diesem Projekt soll die netzbasierte Wissenskommunikation bei komplementärer Expertise am Beispiel der Zusammenarbeit von Psychologen und Medizinern bei der psychotherapeutischen Diagnoseerstellung und Therapieplanung analysiert und optimiert werden. Dazu werden theoriegeleitet verschiedene Lernumgebungen zum Erwerb diesbezüglicher Kompetenzen gestaltet, experimentell auf ihre Wirkungen untersucht und teilweise anhand einer kognitiven Modellierung überprüft. Insbesondere kommen dabei Musterfälle mit ausgearbeiteten inhaltlichen Lösungen und modellhaften Kooperationssituationen zum Einsatz. Eingebettet in einen Versuchsablauf mit mehreren Testphasen und einer Lerntransferaufgabe, die kooperativ netzbasiert zu bearbeiten ist, wird die Wirkung der Lernumgebungen in zwei Experimenten mit je 45 Paaren von Probanden untersucht.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1081:
Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen
Beteiligte Person
Professor Dr. Franz Caspar