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Phosphide der Übergangsmetalle - Chemischer Transport, Reaktivität und Gleichgewichtsbeziehungen zu entsprechenden Phosphaten

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277109
 
Phosphide der Übergangsmetalle sind kristallographisch gut charakterisiert. Wesentlich weniger gut untersucht sind dagegen deren thermodynamische Eigenschaften sowie ihr Verhalten gegen Korrosion, speziell Oxidation und/oder Hydrolyse. Geplant ist die Untersuchung der Gleichgewichtsbeziehungen zwischen Phosphiden und ihren Oxidationsprodukten. Als besonders effektive Methode hat sich hierfür die elektrochemische Bestimmung von Sauerstoffkoexistenzdrucken (Coulometrische Sauerstofftitration) über Bodenkörpern Phosphid/Phosphat erwiesen. Nach erfolgreichen orientierenden Messungen ist nun die systematische Untersuchung ausgewählter Dreistoffsysteme Metall / Phosphor / Sauerstoff vorgesehen. Mit dem Programmpakets CVTRANS sollen schließlich die beobachteten Phasenverhältnisse modelliert und die zugrundeliegenden Freien Bildungsenthalpien der auftretenden Phasen optimiert werden. In Kooperation mit den Kollegen Hormes (Bonn), Keller (Dortmund) und Becker (Braunschweig) werden die Untersuchungen zur Kinetik der Oxidation von Phosphiden unter verschiedenen Bedingungen (Temperatur, P(O)2, P(H2O)) weitergeführt. Weitere Experimente und Modellrechnungen sollen Aufschluß über das chemische Transportverhalten von metallreichen binären Phosphiden wie auch über jenes von ternären Phosphiden geben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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