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1968 ein Kommunikationsereignis? a) 1968 in der Erinnerung Kollektive Repräsentationen der Proteste nach dem Ende der Protestbewegung b) 1968 in den Zeitungsredaktionen? Konkurrenzkämpfe um Klassifikationsschemata und Partizipationschancen (A05)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484503
Ausgehend von einem akteurs-, prozess- und partizipationsorientierten Verständnis des Politischen fassen beide Fallstudien das Politische als einen Kommunikationsraum, in dem die Repräsentationen des Politischen einem permanenten Prozess der De- und Redefinition unterliegen. Sie ordnen sich in den Bereich A „Präsentationen und Repräsentationen des Politischen“ ein, insofern sie a) Strategien von Akteuren im Feld der kulturellen Produktion rekonstruieren, b) Auseinandersetzungen über Wahrnehmungs- und Klassifikationsschemata zum zentralen Untersuchungsgegenstand machen und c) Grenzverschiebungen des Politischen über Praktiken des Erinnerns oder Institutionalisierungen von Partizipationsforderungen zu erfassen suchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Ingrid Gilcher-Holtey