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GSC 270:  Internationale Graduiertenschule für Molekulare Medizin Ulm (IGradU)

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2007 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53244728
 
Die Universität Ulm ist auf dem Gebiet der Molekularen Medizin national wie international sehr gut ausgewiesen. Sie bietet als eine von wenigen deutschen Universitäten ein dreigliedriges Studienkonzept im Bereich der Molekularen Medizin an (BSc, MSc/PhD), das streng den Bologna-Kriterien folgt. Die Internationale Graduiertenschule für Molekulare Medizin Ulm ist eine fakultätsunabhängige, zentrale Einrichtung der Universität und bietet für Promovenden auf dem Gebiet der Molekularen Medizin eine strukturierte Ausbildung an, die mit dem internationalen Titel PhD oder dem gleichwertigen deutschen Titel Dr. rer. nat. abgeschlossen werden kann. Sie basiert auf dem bestehenden, dreijährigen, englischsprachigen Promotionsstudiengang International PhD Programme in Molecular Medicine, für den bereits eine Zulassungs-, Studien- und Prüfungsordnung besteht. Diese bietet transparente Aufnahmekriterien und beinhaltet neben einer multilateralen Betreuung der Promovenden durch dreiköpfige Thesis Advisory Committees auch jährliche Zwischenevaluationen der Promovenden.
Innerhalb der Graduiertenschule werden Promovenden in thematisch fokussierten Doktorandengruppen zusammengefasst, die verschiedene Bereiche der Molekularen Medizin abdecken, wie die Erforschung von Signalnetzwerken während der embryonalen Entwicklung und bei degenerativen Erkrankungen, in der Hämatologie und Onkologie sowie Diabetologie und Endokrinologie. Die Forschungsprojekte in diesen Doktorandenausbildungsgruppen sind Bestandteile von ausgewiesenen Forschungsverbünden (z. B. Sonderforschungsbereiche, Klinische Forschergruppen), die durch externe Drittmittel gefördert werden. Übergeordnet bietet die Graduiertenschule Unterrichtsmöglichkeiten in den sogenannten Soft Skills an, ein International and Recruitment Office für ausländische Promovenden, ein Mobilitätsprogramm zur Förderung des internationalen Austauschs sowie ein Career and Social Centre zur Vorbereitung der Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Weibliche und männliche Doktoranden mit Kindern werden nachhaltig unterstützt.
Zur Verbesserung der Qualität medizinischer Doktorarbeiten (Dr. med.) hat die Medizinische Fakultät das Programm Experimentelle Medizin aufgelegt. Um die Lehrkapazitäten zu bündeln und das Programm zu optimieren, hat die Graduiertenschule dessen Organisation übernommen. Außerdem führt sie verantwortlich die strukturierte Ausbildung dieser Doktoranden im Bereich der Soft Skills einschließlich der Wissenschaftskommunikation durch.
DFG-Verfahren Graduiertenschulen
Antragstellende Institution Universität Ulm
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler Professor Dr. Christian Buske; Professor Dr. Tobias Böckers; Professor Dr. Bernhard Otto Böhm; Professor Dr. Klaus-Michael Debatin; Professor Dr. Hartmut Döhner; Professor Dr. Peter Dürre; Professor Dr. Heiner Fangerau; Professor Dr. Hans-Jörg Fehling; Professor Dr. Hartmut Geiger; Professor Dr. Peter Gierschik; Professor Dr. Markus Huber-Lang; Professorin Dr. Anita Ignatius; Professorin Dr. Meliha Karsak; Professor Dr. Hans A. Kestler; Professor Dr. Frank Kirchhoff; Professor Dr. Bernd Knöll; Professor Dr. Christian Kubisch; Professorin Dr. Birgit Liss; Professor Dr. Jens Michaelis; Professor Dr. Wolfgang Rottbauer; Professor Dr. Karl Lenhard Rudolph; Professorin Dr. Karin Scharffetter-Kochanek; Professorin Dr. Tanja Weil; Professor Dr. Thomas Wirth
 
 

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