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Biologische Funktion und Signaltransduktion von EDG-Rezeptoren in dendritischen Zellen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396694
 
Dendritische Zellen sind Antigen-präsentierende Zellen, die eine wichtige Rolle bei der angeborenen und erworbenen Immunität spielen. Kürzlich wurde gezeigt, dass dendritische Zellen EDG-Rezeptoren exprimieren. Die Liganden der G-Protein-gekoppelten EDG-Rezeptoren, Sphingosin-1-Phosphat (S1P) und Lysophosphatidsäure (LPA), sind extrazelluläre Phospholipidmediatoren mit proinflammatorischer und immunregulatorischer Aktivität. In dem Projekt sollen die EDG-Rezeptor-vermittelten Wirkungen von S1P und LPA in dendritischen Zellen charakterisiert und intrazelluläre Signaltransduktionsmechanismen aufgeklärt werden. Im Einzelnen sollen die Migration, Antigenaufnahme, Adhäsion, Zytokinfreisetzung, Expression der Oberflächenmarker und die T-Zellaktivierungskapazität analysiert werden. Um die intrazellulären Signaltransduktionsmechanismen der EDG-Rezeptoraktivierung zu charakterisieren, sollen typische Effektorsysteme wie die Adenylylcylase, die Phospholipase C, und die Phosphatidylinositol-3-kinase-g studiert werden. Weiterhin soll die Aktivierung von Rho-GTPasen und die Reorganisation des Aktinzytoskletts unter der Einfluss von EDG-Rezeptorliganden untersucht werden. Hierbei sollen spezifische Toxine der Rho-Signalwege eingesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass die Untersuchungen von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Signaltransduktion über EDG-Rezeptoren in dendritischen Zellen sind und eine erhebliche potentielle Bedeutung für die Entwicklung neuer Therapieoptionen bei EDG-vermittelten immunologischen Reaktionen haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Klaus Aktories
 
 

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