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Late Holocene vegetation history and the development of agriculture in West and Central Africa

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470296
 
Der Übergang von der Jagd- und Sammelwirtschaft zur Landwirtschaft ist eine der wichtigsten Etappen der Menschheitsgeschichte. Im Vergleich zu anderen Kontinenten ist der Pflanzenbau in Afrika eine sehr junge Erscheinung. Kurz nach 2000 v. Chr. tritt mit Pennisetum glaucum die erste afrikanische Kulturpflanze auf, während sich differenzierte Anbausysteme erst im 1. Jahrtausend v.Chr. entwickeln. Während des 2. und 1. Jahrtausends v.Chr. gibt es Anzeichen für zunehmende Trockenheit und klimatische Instabilität in West- und Zentralafrika. Die große Frage ist, ob sich die Entwicklung der Landwirtschaft - und damit auch deutliche technolgische, soziale und ökonomische Umbrüche - mit Umweltveränderungen korrelieren lässt. Dazu erarbeitet das Projekt in enger Kooperation mit der Archäologie und der physischen Geographie in NO-Nigeria und Kamerun archäobotanische und pollenanalytische Daten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Kamerun
Beteiligte Person Barthélemy Tchiengue
 
 

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