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Modulation appetitiver und aversiver assoziativer Lernmechanismen bei Personen mit Majorer Depression (D04)
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2004 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966
Ziel des vorliegenden Projekts ist die Integration kognitiver, verhaltensbezogener und neurobiologischerDepressionsmodelle durch die simultane Untersuchung von kognitiven Variablen, stressbezogenenLernprozessen und assoziierten Markern neuronaler Plastizität bei unipolar depressiven Patientenzu Beginn der stationären Aufnahme und in Remission sowie bei gesunden Kontrollen. Ein zweitesZiel ist die Bestimmung der zeitlichen Stabilität negativer kognitiver Stile, selbstfokussierender Ruminationund hilflosen Verhaltens und die Untersuchung der prädiktiven Bedeutung dieser Variablen fürden klinischen Krankheitsverlauf bei Depression. Des Weiteren werden zwei experimentelle Paradigmenuntersucht. Das erste beinhaltet die sukzessive Induktion selbstfokussierender Rumination undaktiver Ablenkung. Das zweite beinhaltet eine experimentalpsychologische Untersuchung zur gelerntenHilflosigkeit, wobei die Hälfte der Versuchpersonen eine Ableitung des Elektroenzephalogramms(EEG) und peripherphysiologischer Parameter erhält, die andere Hälfte mittels funktioneller Kernspintomographie(fMRT) untersucht wird.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 636:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Carsten Diener; Professorin Dr. Christine Kühner