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Festphasensynthesen metallorganischer Oligopeptide
Antragstellerin
Professorin Dr. Katja Heinze
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421941
Design und Synthese oligonuklearer, linearer Metallkomplexe, die eine definierte Länge besitzen, stellen im Rahmen der präparativen anorganischen Chemie eine große Herausforderung dar. Eine allgemein anwendbare Methode, die es erlaubt, derartige Komplexe in großer Breite und Variabilität zu erhalten, ist bisher nicht entwickelt worden. Im vorgelegten Forschungsvorhaben wird der Ansatz verfolgt, die Festphasensynthese - basierend auf dem Prinzip der Merrifield'schen Peptidsynthese - als eine solche Methode einzuführen und auszubauen. Als Baustein der mehrkernigen Komplexe soll 1-Amino-1'-ferrocencarbonsäure verwendet werden. Die Entwicklung der präparativen und analytischen Methodik zur Festphasensynthese wird deswegen vorangetrieben, weil die so zugänglichen definierten oligonuklearen Metallkomplexe Modellsysteme für das Studium von kooperativen Eigenschaften und von Materialeigenschaften darstellen. Diese Eigenschaften sollen am Beispiel definierter metallorganischer Oligopeptide untersucht werden. Diese nicht-natürlichen Peptide vereinen die Funktionalitäten der metallorganischen Bausteine wie Redoxchemie und Magnetismus mit den Faltungseigenschaften der Peptide. Dies könnte eine besondere Kontrolle über Morphologie und Eigenschaften eines so aufgebauten Materials erlauben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen