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Analyse und psychoakustische Bewertung der Geräuschentstehung in elektrischen Antrieben mit dem Schwerpunkt der Untersuchung von geschalteten Reluktanzantrieben
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5427391
Gegenstand dieses Forschungsvorhabens ist die Geräuschentstehung und -Ausbreitung in elektrischen Antrieben. Die Einbausituation der Antriebe in ihrer jeweiligen Anwendung soll dabei eine besondere Beachtung finden, da sie in entscheidendem Maße die Ausbreitung des Schalls bestimmt. Neben theoretischen Ansätzen (analytische Schwingungsmodelle, FiniteElemente-Modelle) sollen auch in einer intensiven experimentellen Phase Zusammenhänge zwischen einzelnen Komponenten und der Geräuschcharakteristik des Antriebes festgestellt werden. Sowohl regelungstechnische als auch konstruktive Maßnahmen sollen untersucht und psychoakustisch bewertet werden. Es soll die gesamte Signalkette von der Geräuschentstehung und -Ausbreitung bis zur subjektiven Lärmempfindung des Betrachters ergründet werden. Dabei werden die Zusammenhänge der Geräuschentstehung in den verschiedenen Antriebskonzepten (Geschaltete Reluktanzmaschine, Bürstenlose Gleichstrommaschine, Synchron- und Asynchronmaschinen sowie Gleichstrommaschinen) untersucht und gegenübergestellt. In Folge entsteht ein besseres Verständnis der Geräuschentwicklung in elektrischen Maschinen unter Einschluss von psychoakustischen Bewertungsmethoden. Dies soll dazu dienen, elektrische Antriebe unter objektiven Gesichtspunkten zu beurteilen, zu verbessern und für lärmsensitive Aufgaben zu qualifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen