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Neuronale Korrelate der Grenzen absichtlicher Kontrolle sozialer Eindrucksbildungsprozesse
Antragstellerin
Professorin Dr. Anja Achtziger
Mitantragsteller
Professor Dr. Andreas Keil
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471738
Mit dem Ziel, automatische und kontrollierte Prozesse der sozialen Eindrucksbildung, insbesondere der Aktivierung und intentionalen Beeinflussung sozialer Stereotype aus sozialkognitiver wie neurowissenschaftlicher Perspektive aufzuklären, werden in TP 7 Methoden der sozialen Kognitionsforschung mit denen der kognitiven Neurowissenschaften kombiniert. Ausgehend von sozialkognitiven Arbeiten zur Stereotypaktivierung und deren willentlicher Kontrolle, die UP1 dieses Teilprojekts liefert, werden in UP2 in einer Serie aufeinander aufbauender Studien etablierte Designs der experimentellen Psychophysiologie (z.B. lexikalische Entscheidungsaufgaben) eingesetzt, um a) die kortikale Repräsentation von Stereotypen, b) Prozesse der automatischen Aktivierung sozialer Stereotype anhand ihrer elektrokortikalen Korrelate und c) die willentliche Kontrolle der automatischen Aktivierung dieser Repräsentationen durch fundierte Strategien der Zielintentions- und Vorsatzbildung zu untersuchen. TP 7 versucht also, die Grenzen der absichtlichen Beeinflussbarkeit von automatischen Stereotypisierungsprozessen sowohl aus einer rein sozialkognitiven Perspektive (UP 1) als auch aus einer neurowissenschaftlichen Perspektive (UP 2) auszuloten, um ein Gesamtbild des sozialen Eindrucksbildungsprozesses zu erhalten.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 582:
Grenzen der Absichtlichkeit
Internationaler Bezug
USA