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Interleukin-4-mediated immunedysregulation in the pathogenesis of rheumatoid arthritis (D09)
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484447
Charakteristische Veränderungen der Funktion verschiedener CD4 T-Zell-Populationen im Blut und in der entzündeten Synovia von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) weisen unmissverständlich auf eine bedeutende Rolle von CD4 T-Zellen in der Pathogenese der Erkrankung hin. Viele dieser T-Zell-Auffälligkeiten können durch eine eingeschränkte biologische Aktivität von IL-4 erklärt werden. Dazu gehört die verstärkte Entstehung pro-inflammatorischer CD4 T-Zellen (Th1-, Th17-Zellen) ebenso wie die verminderte Entwicklung immunregulatorischer T-Zellen (Th2-, Treg-Zellen). Die Identifikation einer strengen Assoziation eines loss-of-function-Allels des IL-4-Rezeptors mit einem hoch-entzündlichen Verlauf der RA sowie einem früh manifesten Knochenschaden unterstützen diese Hypothese. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, die veränderten IL-4-abhängingen immunregulatorischen Funktionen in der Pathogenese der RA im Detail zu erarbeiten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 571:
Autoimmunreaktionen: Von den Manifestationen über die Mechanismen zur Therapie
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hendrik Schulze-Koops