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Fremdsprachenerwerb und Fremdsprachenkompetenz in deutschen Städten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Antragsteller
Professor Dr. Helmut Glück; Professor Dr. Mark Häberlein; Professor Dr. Konrad Schröder
Fachliche Zuordnung
Frühneuzeitliche Geschichte
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 78333216
Ziel des Forschungsprojekts ist eine umfassende Bestandsaufnahme und systematische Darstellung der Maßnahmen und Strategien, die in zwei großen süddeutschen Reichsstädten, Nürnberg und Augsburg, im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit (ca. 1300-1806) ergriffen wurden, um den Bedarf an Fremdsprachenkompetenz zu decken. Durch die Erhebung einschlägiger archivalischer und gedruckter Quellen sowie durch die Analyse von fremdsprachlichen Texten (Kaufmannsbriefe, diplomatische Korrespondenz, Sprachlehrbücher etc.) soll die Geschichte des Fremdsprachenerwerbs und -gebrauchs in den beiden wichtigsten süddeutschen Reichsstädten rekonstruiert werden. Als thematisch zentrale und quellenmäßig gut dokumentierte Themenbereiche sollen Fremdsprachenlernen und -Verwendung von Angehörigen der reichsstädtischen Eliten, die Rolle von Sprachmeistern bei der Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen sowie die institutionalisierten Formen des Sprachunterrichts untersucht werden. Die Ergebnisse des Projekts sollen bis zum Ende des Förderzeitraums in eine vergleichende Monographie sowie in eine Edition ausgewählter Quellen münden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen