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Bedeutung des anti-oxidativen Transkriptionsfaktors Nrf2 bei der Vermittlung der protektiven Effekte von Proteasom-Inhibitoren im kardiovaskulären System

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81958494
 
Das Ubiquitin-Proteasom System ist eine der zentralen Protein-Abbau-Maschinerien der Zelle. Neben den toxischen Effekten hoch-dosierter Proteasominhibitoren zeigen niedrige Dosen, die eine nur partielle und nicht-toxische Proteasomhemmung vermitteln, vielfältige benefizielle und protektive Effekte in vitro und in vivo. So etwa induziert die partielle Proteasomhemmung ein adaptatives Genmuster mit der konzertierten Induktion anti-oxidativer Enzyme und schützt Endothelzellen vor oxidativem Stress. Unsere Daten deuten darauf hin, dass die Inhibition des Proteasoms zu einer transkriptionellen Aktivierung der anti-oxidativen Enzyme durch Stabilisierung des anti-oxidativen Transkriptionsfaktors Nrf2 führt. Nrf2 spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung der zellulären anti-oxidativen Schutzantwort beteiligt ist. In dem hier beantragten Forschungsantrag soll die Bedeutung des anti-oxidativen Transkriptionsfaktors Nrf2 bei der Vermittlung der protektiven Effekte von Proteasominhibitoren auf Endothel- und Herzmuskelzellen detailliert untersucht werden. In umfassenden Reportergen-, Bandshift und CHIP-Analysen wird die Aktivierung der anti-oxidativen Enzyme via Nrf2 nach Proteasomhemmung charakterisiert. Mit Hilfe von Nrf2 KO-Tieren wird die Bedeutung von Nrf2 bei der Vermittlung der protektiven Effekte von Proteasominhibitoren auf die Endothelfunktion und bei oxidativem Stress in Herzmuskelzellen und in Aortenringen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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