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SPP 2134:  Das handelnde Selbst

Fachliche Zuordnung Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Informatik, System- und Elektrotechnik
Medizin
Förderung Förderung seit 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 360292909
 
Dieser SPP bringt Kognitions- und Verhaltenswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen (wie Psychologie und Robotik) zusammen, um die sensormotorischen Grundlagen des menschlichen Selbst zu untersuchen. Verschiedene Entwicklungen sind für das in der letzten Zeit stark entfachte Interesse am Thema des Selbst und entsprechenden Forschungsaktivitäten verantwortlich, so wie die zunehmende Verfügbarkeit von Techniken der virtuellen Realität, bezahlbare Roboter mit menschlichen Eigenschaften, die Entwicklung nicht-invasive Methoden zur Untersuchung der frühkindlichen Entwicklung und konvergierende theoretische Überlegungen zur ideomotorischen Handlungskontrolle und der sogenannten Embodied Cognition. Der SPP zielt unter anderem auf die Aufklärung der Frage, wie plastisch unsere Selbstrepräsentationen sind, wie sie sich durch konkrete sensormotorische Erfahrungen verändern, in welchem Maße sie von Erinnerungen an frühere Erfahrungen abhängen, in welchem Maße die Erfahrungen der Selbstwirksamkeit und der Körperlichkeit voneinander abhängen, wie die Repräsentation des Selbst andere kognitive Prozesse beeinflusst und ob bzw. in welchem Maße künstliche Agenten wie zum Beispiel Roboter Selbstrepräsentationen haben können. Das übergeordnete Ziel des SPP besteht darin, die Mechanismen der kognitiven Selbstkonstruktion und die Rolle der sensomotorischen Erfahrung für diesen Konstruktionsprozess zu beschreiben, zu charakterisieren und zu verstehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Österreich, Spanien

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