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Oktaedrische Iridiumverbindungen als Proteinkinase-Inhibitoren

Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14065420
 
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Verwendung von substitutionsinerten oktaedrischen Iridium(III)-Komplexen zur Inhibierung von Proteinkinasen. Fehlregulierte, überaktive Proteinkinasen spielen bei vielen Krebserkrankungen eine entscheidende Rolle und dieses Projekt evaluiert daher die Verwendung von Iridium-haltigen Proteinkinase-Inhibitoren zur gezielten Krebstherapie.Das vorgeschlagene Projekt basiert auf der Hypothese, dass die Ergänzung von organischen Elementen durch einzelne oktaedrische Metallzentren neue und einzigartige strukturelle Möglichkeiten für die Herstellung von Enzyminhibitoren liefert. Aufgrund der großen Anzahl von möglichen Stereoisomeren spielt dabei die gezielte stereokontrollierten Synthese dieser oktaedrischen Verbindungen eine wichtige Rolle. Konkret werden oktaedrische Iridium(III)- Verbindungen ausgehend von quadratisch planaren Iridium(I)-Verbindungen durch stereochemisch kontrollierte oxidative Addition als Schlüsselreaktion aufgebaut. Ir(III)-Leitstrukturen für die Inhibierung von Proteinkinasen werden danach durch Screening ermittelt und diese Leitstrukturen mit Struktur-basierendem Design und Struktur-Aktivitäts-Beziehungen verbessert. Die biologischen Eigenschaften dieser Verbindungen werden in zellulären Assays untersucht und dienen als Anfangspunkt für die Entwicklung von Iridiumbasierenden krebsbekämpfenden Medikamenten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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