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KFO 249:  Defekte des angeborenen Immunsystems bei autoinflammatorischen und autoimmunologischen Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160548243
 
Das angeborene Immunsystem spielt eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Mikroorganismen und bei Entzündungsprozessen. Fokus der Klinischen Forschergruppe ist die Identifizierung neuer pathophysiologischer Mechanismen hereditärer Erkrankungen, die mit Störungen des angeborenen Immunsystems einhergehen. Das phänotypische Spektrum der untersuchten Krankheitsbilder umfasst periodisches Fieber, kutane und systemische Formen des Lupus erythematodes sowie das Aicardi-Goutières-Syndrom, eine autoimmun bedingte Enzephalopathie.
Allen Erkrankungen ist gemeinsam, dass die assoziierten genetischen Veränderungen auf bisher unbekannte Mechanismen innerhalb des angeborenen Immunsystems hinweisen. In acht Teilprojekten sollen ausgehend von genetisch definierten autoinflammatorischen und autoimmunologischen Erkrankungen die Auswirkungen von Mutationen in den Genen des angeborenen Immunsystems auf molekularer und zellulärer Ebene sowie im Tiermodell und am Patienten analysiert und mit klinischen Daten korreliert werden.
Die erwarteten Ergebnisse sollen neue grundlegende Einblicke in die molekulare Pathogenese von Defekten des angeborenen Immunsystems ermöglichen und langfristig in klinisch anwendbare Konzepte umgesetzt werden. So bilden die implizierten Genprodukte, ihre Interaktionspartner und die beteiligten Signalwege nicht nur die Grundlage für verbesserte Möglichkeiten der Diagnose, sie stellen auch potenzielle Zielmoleküle dar, die als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer kausal orientierter Therapieansätze dienen können.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen

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