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Exekutive Kontrolle von Gedächtnisabruf bei Gesunden und Patienten mit Zwangserkrankungen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21480453
 
Stehen zwischen der korrekten und den konkurrierenden falschen Informationen kommen. Diese muss kontrolliert werden, um eine richtige Wiedererkennensentscheidung zu treffen. Gegenstand dieses Antrages ist die Charakterisierung der Randbedingungen dieser kognitiven Kontrolle sowie ihrer neuronalen Korrelate mithilfe von ereigniskorrelierten Potentialen und der funktionellen Magnetresonanztomographie. Hierbei werden fehlerfreie (errorless) und fehlerbehaftete (errorful) Lernbedingungen kontrastiert. Die Haupthypothese ist, dass generische Konfliktdetektions- und kontrollprozesse, die durch den medialen und dorsolateralen präfrontalen Kortex unterstützt werden, beim Gedächtnisabruf nach fehlerbehaftetem Lernen mehr als nach fehlerfreiem Lernen ins Spiel kommen. Diese sollen durch repetitive transkranielle Magnetstimulation bzw. transkranielle DC Stimulation beeinflusst werden. Schließlich soll bei Patienten mit einer Zwangsstörung der Gedächtnisabruf nach den beiden Lernbedingungen untersucht werden. Für diese Patienten wird eine besonders hohe Konfliktsensitivität vermutetbeim Gedächtnisabruf mehrere Informationen zur Verfügung, kann es zu einer Interferenz.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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