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Grundlagen zur substratspezifischen Gestaltung der Schneidkante.
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Berend Denkena; Dr. Mathias Herrmann
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327242658
Es ist bekannt, dass eine geeignete Schneidkantenverrundung zu einer deutlichen Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Zerspanwerkzeugen führt. Ferner existieren Erkenntnisse, wie die Schneidkantenverrundung in Abhängigkeit der Eigenschaften des bearbeiteten Werkstoffs und der Prozesseinstellgrößen zu gestalten ist. Für die Auslegung der Schneidkantenverrundung ist allerdings die Berücksichtigung der Substrateigenschaften des Werkzeugs von hoher Relevanz, da sie die Ausbildung des Spannungszustands (inneres Lastkollektiv) im Schneidkeil bestimmen. Der Zusammenhang zwischen äußerem Lastkollektiv, Schneidstoffeigenschaften und resultierendem Einsatzverhalten wird daher im Rahmen des beantragten Projekts charakterisiert. Weiterhin werden Auslegungskriterien für die Schneidkantenverrundung unter Berücksichtigung der Substrateigenschaften abgeleitet. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, grundlegende Erkenntnisse zum Einfluss der Substrateigenschaften in Wechselwirkung mit der Schneidkantenverrundung auf die Schneidkeilbelastung und die Verschleißmechanismen zu erlangen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen