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FOR 338:  Anwendungen der Magnetischen Resonanz zur Aufklärung von Stofftransportprozessenin dispersen Systemen

Fachliche Zuordnung Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465406
 
Unter dispersen Systemen versteht man Stoffmischungen auf nichtmolekularer Ebene. Beispiele sind Suspensionen, Emulsionen, Haufwerke und Packungen sowie poröse Feststoffsysteme. Stofftransportprozesse in dispersen Systemen spielen bei vielen natürlichen und verfahrenstechnischen Prozessen eine wichtige Rolle. Zu ihrer Beschreibung wurde eine Vielzahl von Modellsystemen entwickelt. Problematisch ist jedoch häufig, dass die für Transportprozesse in der Feststoffmatrix relevanten strukturellen Eigenschaften des Porensystems nicht ausreichend bekannt sind.Die kernmagnetische Resonanz (NMR) stellt eine vielfältig nutzbare, nichtinvasive Messmethode dar. Sie erlaubt energie-, zeit- und ortsaufgelöste Messungen. Als Messgrößen und damit Kontrast gebende Parameter stehen unter anderem die Kerndichte beobachtbarer Nuklide, Relaxationszeiten und die chemische Verschiebung zur Verfügung. So lassen sich z.B. die Hohlraumstruktur einer porösen Feststoffmatrix, Diffusionskoeffizienten, dreidimensionale Geschwindigkeitsverteilungen auch in dispersen Systemen, räumliche Konzentrations- und auch Temperaturfelder bestimmen. Im Rahmen dieser Forschergruppe wird das Nutzungspotential der NMR für die Verfahrenstechnik disperser Systeme untersucht. Die vielfachen Variationsmöglichkeiten dieser Methode sollen erstmals in größerer Breite auf Stofftransportprozesse in dispersen Systemen angewandt werden. Bekannte und neue NMR-Methoden sind anzuwenden, um Einsicht in relevante Prozesse zu gewinnen, die durch andere Messverfahren nicht oder nur in geringerer Qualität zugänglich ist.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen

Projekte

stellvertr. Sprecher Professor Dr. Hans W. Buggisch
 
 

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