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TRR 88:  Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen (3MET)

Fachliche Zuordnung Chemie
Physik
Förderung Förderung von 2011 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 142808194
 
Der Transregio SFB „Kooperative Effekte in Homo- und Heterometallischen Komplexen (3MET)“ untersucht Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen wechselwirkenden atomaren Metallzentren und resultierende moleku-lare Eigenschaften. Darauf aufbauend, zielt er auf neue Anwendungen in homogener Katalyse und Photonik. 3MET konzentriert sich auf die Synthese, physiko-chemische Charakterisierung und theoretische Beschreibung Liganden-stabilisierter homo- und hetero-bimetallischer Komplexe aus einigen wenigen Metall Atomen – typischerweise drei. 3MET zielt auf ein Verständnis von Metall-Metall Wechselwirkungen und von Strukturen in multinuklearen Komplexen und Clustern, die aus Übergangsmetallen und/oder Lanthanid Atomen bestehen. 3MET erforscht die Grundlagen zukünftiger Anwendungen im Kontext von photoaktiven Materialien, Optoelektronik, magnetischer Datenspeicherung, Quantum-Computing und selektiver Katalyse. 3MET untersucht kooperative Effekte, also insbesondere diejenigen Eigenschaften multinuklearer Komplexe, die sich von denen ungekoppelter Metallzentren unterscheiden. 3MET will solche Effekte kontrollieren und sie für spezielle Anwendungen optimieren. In der dritten Förderperiode will 3MET prädiktive Genauigkeit in der Berechnung solcher kooperativen Eigenschaften erzielen, und in ausgesuchten Fällen eine Verständnis-basierte Optimierung der 3MET Komplexe für spezielle Anwendungen erreichen, z.B. für eine schaltbare Photoluminiszenz. Das gemeinsame experimentelle und theoretische Forschungsprogramm von 3MET umfasst 19 Teilprojekte aus Chemie und Physik in drei Forschungsbereichen: A Magnetismus, B Synthese und Katalyse, und C Optische Eigenschaften und Spektroskopie. 3MET Komplexe sind Gegenstand von Untersuchungen mittels diverser experimenteller und theoretischer Methoden (viele davon einzigartig und speziell entwickelt für und durch 3MET). Das wird ermöglicht durch eine Zusammenarbeit von molekularer Synthese, spektroskopischer Charakterisierung und ab initio Modellierung in effizienten und wohl definierten iterativen Zyklen. 3MET basiert auf einer intensiven, standortübergreifenden Kollaboration der beiden teilnehmenden Institutionen, der Technische Universität Kaiserslautern (TUK) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sowie einer beitragen-den Gruppe der Ruhr Universität Bochum (RUB). Diese alle zusammen bilden eine einzigartige, komplementäre methodische Basis aus Wissen und Fertigkeiten.
DFG-Verfahren Transregios

Abgeschlossene Projekte

Mitantragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
Beteiligte Hochschule Ruhr-Universität Bochum
 
 

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