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SFB 449:  Struktur und Funktion membranständiger Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483235
 
Die Kommunikation biologischer Zellen mit der Umgebung beruht auf Rezeptorproteinen, die die äußere Membran durchspannen. Mit ihrem extrazellulären Teil binden sie hochspezifisch an körpereigene Liganden oder Arznei- und Geruchsstoffe sowie Licht und leiten das hierdurch empfangene Signal mittels Struktur-Änderungen in das Innere der Zelle. Dort werden Reaktionen ausgelöst, denen weitere Reaktions-Kaskaden folgen können. Die Funktionsmechanismen der Rezeptoren sind bisher wenig verstanden. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 449 werden Rezeptoren untersucht, die zu den Ligand-gesteuerten Kanälen gehören, an G-Proteine oder Enzyme (Kinasen) koppeln oder bei der Zell-Zell Erkennung wesentlich sind. In 5 Teilprojekten werden die jeweiligen Rezeptoren mit molekularbiologischen und biochemischen Methoden dargestellt, gereinigt und funktionell charakterisiert, um die Signaltransduktion über die Zellmembran in atomarem Detail aufzuklären. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für 11 Teilprojekte, die sich mit der Signalerkennung und -weiterleitung beschäftigen. Dabei werden spektroskopische und kinetische Methoden wie Festkörper-NMR, Infrarot-, Fluoreszenz- und ESR-Spektroskopie angewandt, während Elektronen-Mikroskopie und Protein-Kristallographie die Strukturen der jeweiligen Rezeptoren aufklären.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Freie Universität Berlin
Sprecher Professor Volker Haucke, Ph.D., seit 1/2008
stellvertr. Sprecher Professor Dr.-Ing. Wolfram Saenger, bis 12/2007
 
 

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