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GRK 1143: Komplexe chemische Systeme: Design, Entwicklung und Anwendungen
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 785486
Im Internationalen Graduiertenkolleg beschäftigen sich insgesamt 16 international ausgewiesene Forschergruppen der beiden Universitäten Münster und Nagoya (Japan) mit Interaktionen zwischen Molekülen, deren Verständnis für das Design und die Kontrolle der Eigenschaften komplexer chemischer Systeme essenziell ist. Es werden von den beteiligten deutschen und japanischen Arbeitskreisen gemeinsame Projekte bearbeitet, bei denen intermolekulare Wechselwirkungen zwischen molekularen Bausteinen gezielt zur Generierung von Systemen mit spezifischen Funktionen eingesetzt werden sollen. Die Vorhaben stammen aus den Bereichen der biologischen Chemie, der Katalyse und der Chemie neuer Materialien.
Das Internationale Graduiertenkolleg spannt in diesem Rahmen einen weiten wissenschaftlichen Bogen von Arbeiten zu Enzymmodellen über die Entwicklung neuer Katalysatoren bis zur oberflächengestützten und theoretischen Chemie organischer Systeme. Typische Beispiele sind die Synthese und Anwendung neuer enantiomerenreiner artifizieller Aminosäuren, die spektroskopische und magnetische Charakterisierung von Hybridmaterialien aus organischen Radikalen, die reversible Immobilisierung von Katalysatoren an Oberflächen, Struktur-Rezeptor-Affinitätsstudien von pharmakologisch aktiven Substanzen und Geschmackstoffen, die Entwicklung neuer Katalysatoren und neuer katalytischer Prozesse sowie die Synthese und Anwendung neuer Licht emittierender konjugierter organischer und metallorganischer Systeme.
Mögliche interdisziplinäre Anwendungen für die Synthese, Analytik und Spektroskopie werden im Blickfeld der Forschergruppen sein.
Neben der verstärkten Förderung internationaler Forschung in der Kooperation der beiden Institutionen soll das Internationale Graduiertenkolleg vor allem dazu dienen, den beteiligten Doktoranden eine größere internationale Erfahrung zu verschaffen. Das sollte für die deutschen und japanischen Absolventen des Graduiertenkollegs bei ihrer späteren Karriere in Industrie oder Hochschule von Vorteil sein.
Jeweils 18 deutsche und japanische junge Wissenschaftler haben die Möglichkeit, ihre Promotionsarbeiten in diesem neuen internationalen Rahmen durchzuführen. Dabei erhalten sie die Gelegenheit, während ihrer dreijährigen Promotionszeit für mindestens sechs Monate in den japanischen bzw. deutschen Partnergruppen im jeweils anderen Land zu forschen. Die Ausbildung erfolgt durch internationale Wissenschaftler im Rahmen eines deutsch-japanischen Mentorensystems und eines strukturierten Curriculums. Regelmäßige gemeinsame Lehrveranstaltungen, interdisziplinäre Workshops und von den Studenten selbst organisierte Symposien und Vorträge internationaler Forscher helfen ebenso wie japanische Sprach- und Kulturkurse und betriebswirtschaftliche Veranstaltungen, einen echten Mehrwert und einen erweiterten internationalen Horizont in der Ausbildung zu schaffen.
Das Internationale Graduiertenkolleg spannt in diesem Rahmen einen weiten wissenschaftlichen Bogen von Arbeiten zu Enzymmodellen über die Entwicklung neuer Katalysatoren bis zur oberflächengestützten und theoretischen Chemie organischer Systeme. Typische Beispiele sind die Synthese und Anwendung neuer enantiomerenreiner artifizieller Aminosäuren, die spektroskopische und magnetische Charakterisierung von Hybridmaterialien aus organischen Radikalen, die reversible Immobilisierung von Katalysatoren an Oberflächen, Struktur-Rezeptor-Affinitätsstudien von pharmakologisch aktiven Substanzen und Geschmackstoffen, die Entwicklung neuer Katalysatoren und neuer katalytischer Prozesse sowie die Synthese und Anwendung neuer Licht emittierender konjugierter organischer und metallorganischer Systeme.
Mögliche interdisziplinäre Anwendungen für die Synthese, Analytik und Spektroskopie werden im Blickfeld der Forschergruppen sein.
Neben der verstärkten Förderung internationaler Forschung in der Kooperation der beiden Institutionen soll das Internationale Graduiertenkolleg vor allem dazu dienen, den beteiligten Doktoranden eine größere internationale Erfahrung zu verschaffen. Das sollte für die deutschen und japanischen Absolventen des Graduiertenkollegs bei ihrer späteren Karriere in Industrie oder Hochschule von Vorteil sein.
Jeweils 18 deutsche und japanische junge Wissenschaftler haben die Möglichkeit, ihre Promotionsarbeiten in diesem neuen internationalen Rahmen durchzuführen. Dabei erhalten sie die Gelegenheit, während ihrer dreijährigen Promotionszeit für mindestens sechs Monate in den japanischen bzw. deutschen Partnergruppen im jeweils anderen Land zu forschen. Die Ausbildung erfolgt durch internationale Wissenschaftler im Rahmen eines deutsch-japanischen Mentorensystems und eines strukturierten Curriculums. Regelmäßige gemeinsame Lehrveranstaltungen, interdisziplinäre Workshops und von den Studenten selbst organisierte Symposien und Vorträge internationaler Forscher helfen ebenso wie japanische Sprach- und Kulturkurse und betriebswirtschaftliche Veranstaltungen, einen echten Mehrwert und einen erweiterten internationalen Horizont in der Ausbildung zu schaffen.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Japan
Antragstellende Institution
Universität Münster
IGK-Partnerinstitution
Nagoya University
Sprecher
Professor Dr. Gerhard Erker
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Hellmut Eckert; Professor Dr. Frank Glorius; Professor Dr. Hans-Ulrich Humpf; Professor Dr. Jens Müller; Professor Dr. Martin Oestreich; Professor Dr. Bart Jan Ravoo; Professor Dr. Armido Studer; Professor Dr. Bernhard Wünsch; Professor Dr. Ernst-Ulrich Würthwein
Sprecher (IGK-Partner)
Professor Dr. Kazuyuki Tatsumi
Kooperationspartner
Professor Dr. Kunio Awaga; Professor Dr. Toshiya Endo; Professor Dr. Stefan Irle; Professor Dr. Kenichiro Itami; Professor Dr. Masato Kitamura; Professor Dr. Ryoji Noyori; Professor Dr. Susumu Saito; Professor Dr. Hisanori Shinohara; Professor Dr. Kentaro Tanaka; Professor Dr. Yoshihito Watanabe; Professor Dr. Shigehiro Yamaguchi