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KFO 152: Atherobesity: Fett und Gefäß
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18510414
Die Klinische Forschergruppe hat zum Ziel, die Ursachen des erhöhten Risikos kardiovaskulärer Erkrankungen - bis hin zu den molekularen Mechanismen - bei Patienten mit Adipositas aufzuklären und damit die Grundlagen für erfolgreiche Strategien zur Prävention und Intervention der Adipositas-assoziierten frühzeitigen Atherosklerose zu schaffen. Sie geht von der Hypothese aus, dass aus dem Fettgewebe adipöser Patienten Signale kommen, die zu einer gestörten Endothelfunktion und Atherosklerose beitragen. Hierzu wird die Expertise aus drei komplementären klinischen Fächern (pädiatrische Endokrinologie, Endokrinologie/Diabetologie, Kardiologie/Angiologie) mit einer Arbeitsgruppe aus einem naturwissenschaftlichen Fach (Biochemie) verknüpft.
Es soll untersucht werden, ob bereits bei kindlichem Übergewicht ein Zusammenhang zwischen Adipositas mit atherogenem Serumprofil und endothelialer Dysfunktion besteht, der durch gezielte Intervention positiv beeinflusst werden kann (TP 1). In einer klinischen Studie soll untersucht werden, ob eine chronische inflammatorische Aktivierung im Fettgewebe durch körperliche Aktivität und medikamentöse Interventionen reversibel ist und ob Adipozyten oder Immunzellen im Fettgewebe die entscheidende Rolle bei diesem Prozess spielen (TP 2). Außerdem sollen biologische Unterschiede zwischen viszeralem und subkutanem Fettgewebe in klinischen und tierexperimentellen Studien und im Zusammenhang mit der individuellen Endothelfunktion beim Menschen untersucht werden (TP 3). In einem in-vitro-Ansatz soll geprüft werden, ob Adipozyten über freie Fettsäuren und Adipokine direkt die Endothelfunktion beeinflussen (TP 4). Dabei sollen auch neue atherogene Moleküle identifiziert werden. In einem molekular ausgerichteten Projekt sollen an Zellmodellen direkte Wechselwirkungen der Signaltransduktionswege von Adipokinen, insbesondere Adiponektin, und Insulin untersucht werden. Die Fokussierung liegt auf Mechanismen, die eine Relevanz für das Endothel haben (TP 5).
Es soll untersucht werden, ob bereits bei kindlichem Übergewicht ein Zusammenhang zwischen Adipositas mit atherogenem Serumprofil und endothelialer Dysfunktion besteht, der durch gezielte Intervention positiv beeinflusst werden kann (TP 1). In einer klinischen Studie soll untersucht werden, ob eine chronische inflammatorische Aktivierung im Fettgewebe durch körperliche Aktivität und medikamentöse Interventionen reversibel ist und ob Adipozyten oder Immunzellen im Fettgewebe die entscheidende Rolle bei diesem Prozess spielen (TP 2). Außerdem sollen biologische Unterschiede zwischen viszeralem und subkutanem Fettgewebe in klinischen und tierexperimentellen Studien und im Zusammenhang mit der individuellen Endothelfunktion beim Menschen untersucht werden (TP 3). In einem in-vitro-Ansatz soll geprüft werden, ob Adipozyten über freie Fettsäuren und Adipokine direkt die Endothelfunktion beeinflussen (TP 4). Dabei sollen auch neue atherogene Moleküle identifiziert werden. In einem molekular ausgerichteten Projekt sollen an Zellmodellen direkte Wechselwirkungen der Signaltransduktionswege von Adipokinen, insbesondere Adiponektin, und Insulin untersucht werden. Die Fokussierung liegt auf Mechanismen, die eine Relevanz für das Endothel haben (TP 5).
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Internationaler Bezug
USA
Projekte
- Atherobesity: Fett und Gefäß (Antragsteller Stumvoll, Michael )
- Atherobesity: Molekulare Mechanismen (Antragstellerin Beck-Sickinger, Annette G. )
- Charakterisierung von Nicotinamid-Phosphoribosyltransferase (Nampt) als Bindeglied zwischen NAD-Biosynthese und Stoffwechsel (Antragsteller Kiess, Wieland )
- Chronische inflammatorische Aktivierung im Fettgewebe bei Adipositas: ein atherogener Faktor? (Antragsteller Linke, Axel )
- Chronische inflammatorische Aktivierung im Fettgewebe bei Adipositas: ein Risikofaktor der männlichen Infertilität? (Antragsteller Kratzsch, Jürgen ; Paasch, Uwe )
- Fettzellen als pathogenetischer Faktor der endothelialen Dysfunktion bei Adipositas und Diabetes mellitus (Antragsteller Fasshauer, Mathias )
- Genetische Regulation der Atherosklerosedisposition und Adipositas bei LDL-Rezeptor defizienten BALB/c und C57BL/6 Mäusen (Antragsteller Teupser, Daniel )
- Heterogenität des Fettgewebes: Molekulare Mechanismen der viszeralen Fettakkumulation (Antragsteller Blüher, Ph.D., Matthias )
- Prädiktoren und Mechanismen früher kardiovaskulärer Folgeerscheinungen der Adipositas bei Kindern (Antragstellerin Körner, Antje )
- Rolle von Repin 1 in der Pathogenese der Adipositas (Antragstellerin Klöting-Blüher, Nora )
Sprecher
Professor Dr. Michael Stumvoll