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SFB 421:  Protektive und pathologische Folgen der Antigenverarbeitung

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5482883
 
Im Zentrum des Sonderforschungsbereichs 421 steht die Untersuchung der Folgen von Immunreaktionen auf Infektionserreger. Hierbei handelt es sich um komplexe molekulare Abläufe, von deren besserem Verständnis neue therapeutische Möglichkeiten erhofft werden. Dazu werden die molekularen und biochemischen Grundlagen der klassischen und nicht-klassischen MHC-Klasse I-Antigenpräsentation, der Genregulation als Folge viraler Infektionen sowie Zelldifferenzierung zum Schutz gegen pathogene Vorgänge untersucht.Langfristiges Ziel ist es, neue Strategien zur Abwehr von Infektionen durch Viren und pathogene Organismen sowie zur Tumorabwehr und Autoimmuntherapie zu entwickeln. Die Problematik der Wechselwirkung zwischen Erreger und Immunsystem wird in in vitro-Zellkulturmodellen sowie Tiermodellen unter Verwendung von genetisch definiertenMausstämmen, einschließlich "knock out"-Mäusen und klinischem Material untersucht. Im Rahmen der Analyse der molekularen und zellulären Mechanismen bei der Autoreaktivität wird die Nahtstelle zwischen infektionsbedingtem Antigenkontakt und Autoreaktivität an klinischen oder klinisch nahen Modellsituationen untersucht. Hier steht die Untersuchung viraler und bakterieller Antigene in der Initialphase der Autoimmunerkrankung im Vordergrund.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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