SPP 2172:
Das digitale Bild
Fachliche Zuordnung
Geisteswissenschaften
Bauwesen und Architektur
Chemie
Informatik, System- und Elektrotechnik
Mathematik
Medizin
Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402352280
Das Programm "Das digitale Bild" untersucht von einem multiperspektivischen Standpunkt, mit einer kunsthistorischen und medienwissenschaftlichen Ausgangsposition, in der Zusammenführung exemplarischer Projekte verschiedener untereinander mehr oder weniger affiner Fächer die zentrale Rolle, die dem Bild in seiner digitalen Erscheinung im komplexen Prozess der Digitalisierung des Wissens in Theorie und Praxis zukommt. Intendiert ist eine kritische Thematisierung und Reflexion dieser Dimension als eines tiefgreifenden epistemologischen Umbruches. Dies kann nach unserem Verständnis nur in einem dezidiert transdisziplinären Austausch erfolgen, idealerweise auch unter besonderer Einbeziehung der Informationswissenschaften. Ziel und besondere Herausforderung der Koordination ist die Anregung und Gewährleistung des fruchtbaren Austausches unter den Einzelprojekten, die aus dem weiten Feld der Geistes- und Sozialwissenschaften stammen, deren forschungsparadigmatische Ausrichtung aber jeweils sehr unterschiedlich ist. Die Schnittmengen ergeben sich einerseits durch die Auseinandersetzung mit visueller Kultur, visuellen Künsten, dem visuellen kulturellen Erbe, andererseits durch die historische, theoretische und praktisch-reflektierte Auseinandersetzung mit digitalen Methoden und hier besonders der Adressierung des Bereichs des Bildes.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Projekte
-
4D Imaging: Von der Bildtheorie zur Bildpraxis
(Antragstellerinnen / Antragsteller
Friedrich, Kathrin
;
Queisner, Moritz
)
-
"Architecture Transformed" – Architekturprozesse im digitalen Bildraum
(Antragsteller
Lengyel, Dominik
;
Locher, Hubert
)
-
Bewegbare Bilder festhalten. Screenshots als theoretisierende Medienpraxis
(Antragsteller
Ruchatz, Jens
)
-
Bildsynthese als Methode des kunsthistorischen Erkenntnisgewinns
(Antragsteller
Bell, Peter
;
Ommer, Björn
)
-
Browserkunst. Navigieren mit Stil
(Antragstellerin
Hinterwaldner, Inge
)
-
CD-ROM-Kunst: Bilder des digitalen Imaginären
(Antragstellerin
Filser, Barbara
)
-
Curating the Feed: Interdisziplinäre Perspektiven auf digitale Bilderfeeds und ihre Curatorial Assemblages
(Antragstellerinnen / Antragsteller
Bareither, Christoph
;
Stein, Benno
;
Wirth, Sabine
)
-
Das prozessierte Bild. Bildverarbeitung im Zeitalter von Photoshop
(Antragsteller
Heilmann, Till Andreas
)
-
Der interaktive Blick – Zu Status und Ethik von Überwachungsbildern in digitalen Spielen
(Antragsteller
Hennig, Martin
)
-
Designing habits. Das digitale Bild als Anwendung
(Antragsteller
Bruhn, Matthias
)
-
Digitale Vergangenheit. Faktizität und Fiktion in der Visualisierung von Geschichte
(Antragsteller
Geimer, Peter
)
-
Glokalisierung des digitalen Bildes: Ethik, Bildhandeln und innovative Methoden
(Antragstellerin
Runge, Evelyn
)
-
Granularitäten von Zerstreuung und Materialität: Visualisierung eines Fotoarchivs über Diaspora
(Antragsteller
Dörk, Marian
)
-
Jameson 2.0. Cognitive mapping in der zeitgenössischen Kunst
(Antragstellerin
Leeb, Susanne
)
-
Japanische Querrollen und Digitale Explorationen: Materialität, Praktiken und Lokalität
(Antragstellerin
Trede, Melanie
)
-
Koordinationsfonds
(Antragsteller
Kohle, Hubertus
)
-
Koordinationsfonds
(Antragsteller
Locher, Hubert
)
-
Reflexionsbasierte künstliche Intelligenz in der Kunstgeschichte – erklärbare hybride Modelle für die Bildersuche und -analyse
(Antragsteller
Ewerth, Ralph
;
Kohle, Hubertus
)
-
Schemata. 3D-Klassifizierungsverfahren und archäologische Bestimmungskriterien am Beispiel antiker Terrakottastatuetten
(Antragsteller
Yahyapour, Ramin
)
-
Vormoderne Bausteine einer Theorie des digitalen Bildes
(Antragsteller
Grüner, Andreas
)