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SFB 620:  Immundefizienz: Klinik und Tiermodelle

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485303
 
In den letzten Jahren sind einige der primären Immundefizienzen des Menschen durch Aufklärung ihrer molekularen Ursachen einer kausalen Therapie nähergerückt. Hierzu beigetragen haben gezielte Phänotypisierungen von Zellen des Immunsystems, Fortschritte bei Genom- und Kopplungsanalysen sowie genaue Kenntnisse des Phänotyps von Mäusen mit definierten Gendefekten. Dieser neuen Entwicklungen hat sich seit Juli 2002 in Freiburg erstmals ein Sonderforschungsbereich explizit angenommen.
Im Teilbereich A (6 Projekte) werden Tiermodelle von Immundefizienzsyndromen bearbeitet mit dem Ziel über ein klareres pathophysiologisches Verständnis die Voraussetzungen für eine verbesserte klinische Diagnostik heterogener Immundefizienzsyndrome und für neue therapeutische Ansätze zu schaffen.
Im Teilbereich B (4 Projekte) sind Projekte angesiedelt, die sich im Übergang zwischen Tiermodell und klinischer Beobachtung befinden, d.h. hier legen tierexperimentelle Befunde eine direkte Anwendung auf klinisch bedeutsame Fragestellungen nahe.
Im Teilbereich C (3 Projekte) werden klinische Fragestellungen bearbeitet. Im Gegensatz zum Projektbereich B ist hier die klinische Problematik direkter Auslöser für weitergehende zellbiologische und genetische Untersuchungen mit humanem Zellmaterial. Thematisch werden sowohl B-Zell-assoziierte Immundefekte als auch hereditäre und virusvermittelte T-Zell-Immundefizienzmodelle untersucht.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Sprecher Professor Dr. Hanspeter Pircher, seit 7/2009
 
 

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