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SPP 1037:  Neue Precursorkeramik aus kondensierten molekularen Vorstufen

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468128
 
Die Thermolyse kondensierter molekularer Vorstufen (Precursoren) ermöglicht den Aufbau völlig neuer keramischer Materialien in atomaren Dimensionen. Mit dieser Methode lassen sich die Zusammensetzung und die Struktur der Materialien in weiten Grenzen variieren, wodurch ein breites Anwendungsspektrum zugänglich ist und prinzipiell Anforderungsprofile jeglicher Art gezielt erfüllt werden können. Die molekulare Struktur der Precursoren hat auf das Gefüge und die Eigenschaften der korrespondierenden Keramiken einen entscheidenden Einfluss. Daher werden innerhalb des Schwerpunktprogramms die grundlegenden Mechanismen während der Umsetzung von molekularen Vorstufen zu Precursorkeramiken untersucht. Gleichermaßen ist auch die Struktur der Thermolyseprodukte sowie die Phasenbildung und Gefügeentwicklung bei der Kristallisation dieser Materialien Gegenstand der Forschungsaktivitäten. Ein weiteres wesentliches Ziel ist die ganzheitliche Betrachtung der gesamten Prozesskette von der Synthese der molekularen Vorstufe bis zum anwendungsrelevanten Werkstoff in Verbindung mit der eingehenden Charakterisierung aller Prozesszwischenstufen und des physikalisch-chemischen Verhaltens der Endprodukte, um das Verständnis über die Korrelation zwischen dem molekularen Aufbau der Vorstufen und der Struktur bzw. den Eigenschaften der daraus abgeleiteten Werkstoffe zu vertiefen. Zur Erreichung dieses Ziels arbeiten Werkstoffwissenschaftler, Chemiker und Physiker eng zusammen, um so dem Anspruch des Forschungsthemas nach interdisziplinärer Kooperation gerecht zu werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Italien

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