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SPP 1646:  Bildung als lebenslanger Prozess

Fachliche Zuordnung Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Förderung Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200734181
 
In Deutschland ist bisher nur wenig bekannt über Bildung als lebenslanger Prozess oder die kumulativen und interaktiven Auswirkungen von Lernaktivitäten innerhalb verschiedener Berufs- und Alltagskontexte über den gesamten Lebenslauf hinweg. Das Nationale Bildungspanel (NEPS) erhebt für Deutschland repräsentative Längsschnittdaten zu individuellen Bildungskarrieren und Kompetenzen sowie deren Entfaltung im Lebenslauf. Das Schwerpunktprogramm beinhaltet 17 Forschungsprojekte aus sechs verschiedenen Forschungsdisziplinen, die sich mit einem oder mehreren der folgenden Punkte befassen: (1) Untersuchung der Kompetenzentwicklung im Lebenslauf, (2) inhaltliche Analysen mit der NEPS-Datenbasis, (3) Verknüpfung der NEPS-Daten mit anderen nationalen oder internationalen Datensätzen, (4) Beschäftigung mit methodischen Aspekten in Verbindung mit dem NEPS. Ausgeführt werden diese Forschungsprojekte an sieben deutschen Universitäten sowie sieben deutschen Forschungsinstituten. Koordinatoren des Schwerpunktprogramms sind Prof. Dr. rer. pol. Dr. h.c. Hans-Peter Blossfeld und Prof. Dr. Sabine Weinert (beide Otto-Friedrich Universität Bamberg). Die ersten Erhebungswellen des NEPS fanden in den Jahren 2009/2010 (Erwachsenenkohorte) und 2010/2011 (Kindergarten, Fünftklässler, Neuntklässler und Studierende) statt. Im Jahr 2013 folgt eine weitere Kohorte mit einer Stichprobe von Kleinkindern im ersten Lebensjahr. Die einzelnen Kohorten werden jährlich weiterverfolgt und erneut befragt und getestet. Daten aus der ersten Welle des NEPS wurden im August 2011 in Form eines Scientific Use Files veröffentlicht. Während das Hauptprogramm über eine Laufzeit von sechs Jahren bewilligt wurde (seit 1.1.2012), werden die Teilprojekte zunächst für drei Jahre implementiert, mit der Option einer Erweiterung. Des Weiteren ist beabsichtigt, nach Ablauf der ersten drei Jahre weitere Teilprojekte in das Schwerpunktprogramm aufzunehmen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Norwegen, USA

Projekte

Sprecherin Professorin Dr. Sabine Weinert, seit 4/2013
 
 

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